Wer sich zu den glücklichen Besitzern einer Waschmaschine zählen kann, dem wird bereits viel Arbeit abgenommen. Wäsche und Waschmittel in die Trommel, einschalten und nach ein paar Stunden ist die Wäsche fast trocken und sauber. Der nächste Schritt übernimmt nun entweder die Zeit oder der Trockner. Spätestens dann, wenn die Wäsche trocken ist, beginnt in der Regel die Hauptarbeit des Wäschewaschens – das Zusammenlegen. Hierfür gab es bislang noch keine Maschine.
Mit Foldimate möchte ein US-amerikanischer Hersteller nun auch den Schritt des Zusammenlegens beim Wäschewaschen automatisieren. Mit einem Haushaltsroboter will er Hausfrauen und auch Hausmännern auf der ganzen Welt unter die Arme greifen. So soll die Wäsche innerhalb weniger Sekunden zusammengelegt sein. Ein einzelnes Kleidungsstück wird in nur zehn Sekunden säuberlich gefaltet und bei Bedarf vorbehandelt.
Faltmaschine für Hosen, T-Shirts und Pullover
Mit der Größe eines kleinen Kühlschranks wandert der Foldimate entweder in das heimische Schlafzimmer oder wird direkt in der Waschküche aufgestellt. Dort werden Kleidungsstücke wie etwa Hosen, T-Shirts oder Pullover einfach in die dafür vorgesehene Vorrichtung gehängt und nacheinander eingezogen. Durch Sensoren in den Klemmkappen, mit denen die Wäsche gehalten wird, erkennt die Faltmaschine wie viele Kleidungsstücke bereits eingehängt wurden. Ist die maximale Kapazität erreicht beginnt Foldimate mit seiner Arbeit. Der Vorgang kann natürlich auch manuell gestartet werden. Die fertige Kleidung wird aufeinander gestapelt und dann nach vorne ausgegeben.
15 bis 20 Kleidungsstücke werden von Foldimate entgegengenommen. Bei zehn Sekunden pro Kleidungsstück kann man sich ausrechnen wie viel Minuten Arbeitszeit dadurch eingespart werden. Der Vorteil ist, dass man sich während des Faltvorgangs nicht in der Nähe der Maschine befinden muss. Da Foldimate in der aktuellen Version jedoch nicht in der Lage ist Socken, Handtücher und Unterwäsche zusammenzulegen, kann man in die Arbeitszeit der Faltmaschine genau für diese Kleidungsstücke nutzen. In jedem Fall erspart man sich wichtige Minuten – ob sich das Ganze jedoch lohnt, sollte jeder selbst entscheiden.
Zur Technik selbst sollte man sagen, dass diese keine Revolution darstellt und keineswegs neu ist. In Industrien existieren ähnliche Maschinen bereits seit einiger Zeit. Die Umsetzung der Technik für Privathaushalte ist jedoch neu. Ebenso praktisch ist die Dampffunktion, die faltige Kleidung glättet und einen Bügelvorgang simuliert. Wer seine T-Shirts oder Hosen zusätzlich parfümieren möchte, der findet in Foldimate den perfekten Partner – kleine Duftdüsen kommen dieser Aufgabe nach.
Foldimate kaufen – Auslieferung 2017
Zwischen 650 und 800 Euro sollte man einplanen, wenn man sich Foldimate anschaffen möchte. Kein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass es sich bei der Faltmaschine um kein Must-Have handelt und man bisher ja auch ohne sie ausgekommen ist. Auf der Homepage des Herstellers kann man sich ein Exemplar sichern. Bisher wurden über 70.000 Foldimates reserviert, während die Auslieferung der Haushaltshilfen auf kommendes Jahr datiert wurde. Nachfolgend könnt ihr euch die Maschine im Einsatz ansehen. Dort wird auch die Funktionalität im Inneren näher beleuchtet.